CyberMentor & AG



Seit April 2019 ermöglicht die Deutsche Telekom Stiftung die Kooperation ihres Programms Junior-Ingenieur-Akademie mit CyberMentor und fördert damit Mädchen schon vor der Junior-Ingenieur-Akademie.

Bei der Junior-Ingenieur-Akademie (JIA) handelt es sich um ein technikorientiertes Wahlpflichtfach in der Mittelstufe. Die auf zwei Schuljahre angelegte und fest im Lehrplan verankerte Akademie basiert auf der Kooperation von Schule, Wirtschaft und Wissenschaft. Neben dem vorbereitenden Unterricht in der Schule vermitteln Dozierende und wissenschaftliche Mitarbeiter*innen der Hochschulen den Schüler*innen theoretische und praktische Kenntnisse der Ingenieurwissenschaften. Workshops und Praktika in den Unternehmen runden das Angebot ab. Das bundesweite JIA-Netzwerk umfasst mittlerweile über 100 Schulen.

Seit 2022 können an den teilnehmenden Schulen als Vorstufe der Junior-Ingenieur-Akademie in der 7. und 8. Jahrgangsstufe eigene MINT-Mädchen-AGs begleitend zum CyberMentor-Mentoring angeboten werden. Diese unterstützen und festigen eine MINT-Interessensbildung bereits in unteren Jahrgangsstufen. Das Konzept der MINT-Mädchen-AGs wird gemeinsam mit CyberMentor anhand der Bedürfnisse der Schulen erarbeitet und von einer Lehrkraft der teilnehmenden Schule durchgeführt.

Wie begleitet die MINT-Mädchen-AG das Mentoring?

Die AG kann die Schülerinnen in ihrem Mentoring unterstützen und sich an den Phasen des Mentorings orientieren. Zu Beginn steht das Kennenlernen der Teilnehmerinnen und verschiedener MINT-Berufe im Vordergrund, zum Beispiel indem Mentees in der AG ihre persönlichen Mentorinnen oder andere Mentorinnen von CyberMentor vorstellen. Im Anschluss beginnt die Projektphase, die je nach individuellem Schwerpunkt der Schule einen spezifischen fachlichen oder interdisziplinären Fokus verfolgen kann. Dabei können sich die AG-Sitzungen entweder jeweils kleinen Projekten widmen oder ein das ganze Schuljahr umfassendes Thema fokussieren. Es ist möglich, dass Schülerinnen individuell mit ihrer Mentorin geplante Projekte unter fachlicher Unterstützung durch die Lehrkraft in der AG umzusetzen und Ergebnisse aus der AG auf der CyberMentor-Plattform veröffentlichen.

Mentorin und MINT-Lehrkraft tauschen sich vierteljährlich aus

Ergänzend dazu tauschen sich Mentorin und MINT-Fachlehrkraft vierteljährlich aus. Diese Kooperation ermöglicht eine optimale Verknüpfung des Mentorings und der MINT-AG. Dabei geht es einerseits darum, Einblicke in die bisherigen Inhalte der MINT-AG bzw. des Mentorings zu geben. Andererseits sollen Synergien gebildet werden, sodass AG und Mentoring wechselseitig voneinander profitieren.

Weitere Informationen für interessierte Schulen

Gemeinsam mit CyberMentor wird an der Universität Regensburg und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg via Schul-Erhebungen Gelingensbedingungen abgestimmter schulischer und außerschulischer MINT-Mädchen-Förderung im Längsschnitt untersucht (Projekt FösaMINT). Die Studie liefert beispielsweise Erkenntnisse darüber, welche Schülerinnen sich in der Mittelstufe für die Junior-Ingenieur-Akademie, und später für naturwissenschaftliche Oberstufen-Kurse oder im Anschluss für einen MINT-Studiengang entscheiden und welche Rolle hierfür Förderangebote spielen. Auch werden Erkenntnisse darüber gewonnen, welche individuellen und welche Umweltmerkmale positive Entwicklungsverläufe und MINT-Wahlen bewirken. Diese Befunde liefern auch Hinweise, wie Angebote an Schulen nachhaltiger gestaltet werden könnten.


Kontakt
Lehrkräfte und Schulen mit Junior-Ingenieur-Akademie
jia@cybermentor.de


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